
Die Zeit zu handeln ist jetzt. Nicht morgen. Nicht irgendwann. Jetzt.
Während die Mieten steigen, die Löhne stagnieren und unsere Renten kaum zum Leben reichen, tobt ein politischer Sturm von rechts:
Asylrechte werden demontiert. Menschen sterben in Polizeigewahrsam. Abschiebungen werden zur PR-Show auf Spiegel-Covern. Menschen mit Bezahlkarten entmündigt, als wären sie Bittsteller und keine Mitbürgerinnen. Und während unsere Straßen zerfallen und Krankenhäuser schließen, hetzen Merz, Linnemann & Co gegen Migrantinnen, psychisch Kranke, Arbeitslose und Arme – sie reden wie die AfD, und handeln auch so.
Das ist kein Zufall – das ist Klassenpolitik von oben. Spaltung statt Solidarität.
Wer den Rechten das Feld überlässt, überlässt es dem Hass. Deshalb haben wir, Lennart Niemeyer und Ina, die LAG Antifa/Antira Schleswig-Holstein ins Leben gerufen – als Teil des Landesvorstands und als entschlossene Linke, die wissen: Antifaschismus ist kein Randthema. Er ist der Kern des Klassenkampfes!
Denn Rassismus ist kein Betriebsunfall, er ist ein Herrschaftsinstrument. Er lenkt ab. Von denen, die wirklich Schuld sind an Armut, Unsicherheit und Verfall: Von Miethaien, Konzernen und einer Politik, die Reiche schützt und Arme bestraft. Diejenigen, die nicht wissen, wie sie die nächste Stromrechnung zahlen sollen, sollen sich plötzlich vor Geflüchteten fürchten? Das ist nicht nur zynisch – das ist politisch gemacht!
Antirassismus heißt: Wir lassen uns nicht spalten.
Wir sagen: Schluss mit der Normalisierung des Hasses! Schluss mit der Lähmung durch Angst! Schluss mit dem Gift, das uns einredet, der Nachbar mit ausländischem Namen sei unser Problem – und nicht die Bosse, die uns ausquetschen.
Wir kämpfen für eine Welt, in der Solidarität stärker ist als Spaltung. Für eine Klasse, die gemeinsam aufsteht – gegen Rassismus, gegen Ausbeutung, gegen den neoliberalen Kahlschlag.
Denn der Klimawandel trifft uns alle – aber nicht gleich. Er trifft Arme, Migrantinnen, Kinder, Kranke zuerst. Die Inflation frisst unsere Löhne, während die Gewinne der Konzerne explodieren. Und der Krieg? Der lässt Arbeiter*innen sich gegenseitig erschießen, während sich die Profiteure die Hände reiben.
Es reicht. Wir haben die Wahl – Sozialismus oder Barbarei.
Eine Welt ist möglich, in der:
- Wohnen kein Luxus, sondern ein Recht ist.
- Gesundheit nicht vom Pass, sondern vom Bedarf abhängt.
- Bus und Bahn kostenlos sind
- – für alle, überall.
- Bildung frei ist und Wissen zur Waffe wird.
- 20 – 25 Stunden Arbeit pro Woche reichen – weil der Fortschritt allen gehört.
Diese Welt fällt nicht vom Himmel. Wir müssen sie erkämpfen. Zusammen. Antirassistisch. Antifaschistisch. Klassenbewusst. Lasst uns Vorbild sein, nicht verwalten. Kämpfen, nicht abwarten. Denn wie Fred Hampton sagte: »Entweder wir setzen dem Faschismus ein Ende – oder der Faschismus setzt uns ein Ende.«
Organisieren wir uns! Bilden wir uns. Kämpfen wir – für eine Welt der Vielen! (LN)