Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Genossinnen und Genossen,
ich bin im Januar dieses Jahres in Die Linke eingetreten und darf mich mittlerweile als Beisitzer im Kreisvorstand Rendsburg-Eckernförde sowie im Ortsvorstand Rendsburg engagieren. Der letzte Wahlkampf hat uns gezeigt: Die Menschen erkennen den Rechtsruck in unserer Gesellschaft. Wir haben einen spürbaren Zulauf an Neumitgliedern erlebt und an Infoständen sowie in der Öffentlichkeit viel positive Resonanz erfahren. Das war ein starkes Signal, das uns bestärkt hat.
Nachdem wir uns in unserem Kreisverband neu aufgestellt haben, fängt die eigentliche Arbeit jetzt erst an. Und sie ist dringlicher denn je. Die neue Bundesregierung aus CDU und SPD hat mit ihrem Koalitionsvertrag einen Frontalangriff auf den Sozialstaat und die Rechte von Arbeitnehmer*innen und Arbeitnehmern gestartet. Sie treiben den Rechtsruck aus der sogenannten »Mitte« weiter voran.
Besonders absurd wird es, wenn ein Friedrich Merz Geld und Kapazitäten bindet, um bei drastisch sinkenden Einwanderungszahlen die Grenzen dicht zu machen. Die erste Bilanz: Gerade einmal 32 Zurückweisungen von Asylanträgen an den Grenzen. Das zeigt einmal mehr, wie realitätsfern hier agiert wird und letztendlich nur der rechte Rand gestärkt wird. Auch auf Minister wie Dobrindt und Wadephul dürfen wir gespannt sein – ihre Agenda verspricht nichts Gutes für die breite Bevölkerung.
Wir als Linke werden uns diesem Treiben entschieden entgegenstellen. Wir setzen uns weiterhin für die gesamte Bevölkerung ein, aber insbesondere für diejenigen, die sich nicht selbst wehren können. Mit Tatkraft, Freude am Engagement und einem klaren Fokus auf den Menschen arbeiten wir jeden Tag dafür, dass wieder Politik für Menschen gemacht wird.
Wir werden soziale Gerechtigkeit, Empathie und Aufklärung als unsere Waffen im Kampf gegen den Rechtsruck in Deutschland nutzen. Denn wir wissen: Kapitalismus und Faschismus nützen nur den Reichen – niemals den Menschen.
Es ist Zeit, aufzustehen. Machen wir gemeinsam Politik für eine bessere Zukunft!
Mit solidarischen Grüßen,
Tias