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Editorial

Sebastian Heck

 

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

es ist jetzt schon länger her, dass wir die letzte Ausgabe der LinksRum herausgebracht haben. Nicht etwa, weil uns die Themen ausgegangen wären – der Zustand der Welt ließe ja einiges an Kritik zu – sondern aufgrund der Umbrüche in unserer Partei, die ohne Zweifel auch Spuren an unserem Kreisverband hinterlassen haben.

Da wäre einerseits die Kommunalwahl im letzten Jahr, bei der wir herbe Verluste haben hinnehmen müssen. CDU und Grüne hatten auf Landesebene Gesetze erlassen, welche kleinen Parteien faktisch aus der Kommunalpolitik heraushalten sollen – oder wie soll man es sonst nennen, wenn ein Gesetz dafür sorgt, dass der Fraktionsstatus und damit nahezu alle Mittel und Handlungsoptionen gestrichen werden? Nach dieser Änderung wäre es bereits zu diesem Zeitpunkt schwer gewesen, den politischen Einfluß zu halten – so waren doch in Rendsburg, Eckernförde und im Kreis je zwei Vertreterinnen und Vertreter unserer Partei im Parlament. Dass wir bei der Wahl – mutmaßlich auch wegen des Zustands der Bundespartei – stark »Feder gelassen haben«, hat das Bild schlussendlich abgerundet.

Auch auf Bundesebene waren wir im letzten Jahr als Partei selten positiv wahrnehmbar. Die ständigen Querelen zwischen Partei und einem Teil der Bundestagsfraktion ließen vermehrt die Fragen zu, für das unsere Partei eigentlich steht und ob man überhaupt noch in der Lage sei, die Interessen der Menschen zu vertreten, für die man angetreten war.

Und ganz persönlich kann ich sagen: aus meiner Sicht hätten Sarah Wagenknecht und ihr Dunstkreis schon sehr lange rausgeworfen werden müssen. Nicht nur wegen des parteischädigenden Verhaltens, sondern auch wegen der rassistischen Ressentiments, die sie schüren um Arme gegen Arme auszuspielen. Dass die nach ihr benannte Partei nun – wie die Faschisten auch – den Büttel Moskaus mimt, passt da nur ins Bild.

Aber es gibt auch Hoffnung: bedingt durch den Abgang der »Wagenknechte« konnten sich wieder mehr Menschen dafür begeistern in Die Linke einzutreten und aktiv mitzuarbeiten. So konnten wir in Eckernförde, an dessen Südstrand ich gerade dieses Editorial schreibe, aufgrund vieler Neueintritte und dank des Engagements von Rainer Beuthel den Ortsverband wieder beleben; ein Ausgangspunkt vielleicht auch dafür, das linke Politik dort auch wieder kommunal gemacht werden kann.

Genauso freuen wir uns aber zum Beispiel auch über den Neueintritt von Mark Hintz, der lange Zeit und sehr aktiv in der Piratenpartei war und uns seit dem Eintritt im Hintergrund unterstützt hat. Dass er mich nun auch als Kreissprecher ablöst, wird einerseits frischen Wind in die Bude bringen und ist andererseits auch ein Signal an alle Interessierten: es gibt bei uns niemanden, der an seinem Posten klebt! Wer Lust hat mitzumachen, ist herzlich willkommen!

Last but not least: vor uns liegt mit der Europawahl die Wahl, die – gemessen an ihrer Bedeutung – am meisten unterschätzt wird. Aus Brüssel wir beispielsweise unsere Landwirtschaft, unser Beitrag zum Klimaschutz und unser Umgang mit den Außengrenzen zunehmend bestimmt. Und dass das aktuell nicht gut gemacht wird, steht außer Frage: Subventionen füllen die Taschen von

Landwirtschaftsindustrien, während auf kleinen und mittleren Höfen die Bäuerinnen und Landwirte ausbluten. Der Klimaschutz der EU schützt Konzerninteressen und nicht das Klima. Dank der GEAS-Reform werden Geflüchtete nun an der EU-Außengrenze legal in Lagern zusammengepfercht. Und vom Rechtsruck in Europa will ich da noch gar nicht reden.

Wer das geändert haben möchte, wer ein soziales Europa will, dass seine Verantwortung gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern und auch der Welt ernst nimmt, hat eine Alternative. Es ist Die Linke – denn Gerechtigkeit geht #nurmitlinks

Ihr Sebastian Heck

 

Artikel

 

Baustelle Eiderkaserne

Bezahlbarer Wohnraum in Rendsburg ist Mangelware

30. Mai 2024

Auch in Rendsburg werden bezahlbare Wohnungen knapper. Besonders betroffen hiervon sind Menschen mit geringen Einkommen. Vor allem junge Menschen und Geflüchtete sind hiervon betroffen. In Rendsburg suchen viele Menschen nach einer bezahlbaren Wohnung. Es wird immer schwieriger, solchen Wohnraum in Rendsburg zu finden. Doch bezahlbare Wohnungen, insbesondere Sozialwohnungen und barrierearme Wohnungen, sind Mangelware. Der Bedarf für Sozialwohnungen wird auch mittelfristig steigen. Viele Wohnungen werden auch in den nächsten Jahren aus der Sozialbindung fallen oder sind es bereits. Dennoch geht der Bau neuer Wohnungen nur schleppend voran. Neue Sozialwohnungen entstehen kaum noch. Ein Grund hierfür sind gestiegene Baustoffkosten und Zinsen. ...

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Ortsverband Eckernförde

Neuer Ortsvorstand der Linken Eckerförde gewählt

30. Mai 2024

Auf einer Mitgliederversammlung am 16. Februar hat der Ortsverband Eckernförde und Umgebung einen Neustart vollzogen. Vorausgegangen waren mehrere Eintritte vor allem junger Parteimitglieder verbunden mit der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen mit dem Ziel, als Partei wieder aktiv ins politische Leben Eckernfördes einzugreifen. Unter Anwesenheit von Gästen aus dem Landes- und Bundesvorstand ergaben sich in der Debatte rasch verschiedene Handlungsfelder: Unterstützung von Menschen in sozialer Notlage, Antifaschismus, Vorbereitung der Europawahl vor Ort, Präsenz in der Öffentlichkeit durch Veranstaltungen und Infostände. In den neuen Ortsvorstand wurden gewählt: Nora Schütze (Sprecherin), Rainer Beuthel (Sprecher), Michael Schories (Beisitzer). ...

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Kita in Rendsburg

Erziehermangel bremst Kita-Ausbau

30. Mai 2024

Auch im Kreis Rendsburg-Rendsburg fehlen noch 738 Kita-Plätze für unter 3jährige und 382 Plätze für über 3jährige Kinder. Ein Grund, warum der Ausbau der Kita-Betreuung nicht voran kommt, ist der Mangel an qualifizierten Erzieher:innen. Auch im Kreis Rendsburg-Eckernförde gibt es nicht genug Erzieher:innen. Der Mangel ist ein bundesweites Problem. 2023 fehlten in Deutschland rund 98.000 Erzieher:innen; bis 2030 soll die Lücke nach Schätzungen von Statista auf 230.000 wachsen. Ein Grund für den Mangel ist, dass wenig junge Menschen in diesem Beruf ausgebildet werden. Dieses ist die Folge von mangelnder Wertschätzung und schlechter Bezahlung, die diesen Beruf unattraktiv machen. Eine Bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen sind hier geboten. ...

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Schön Klinik

Schön Klinik – 1 Jahr nach der Privatisierung

30. Mai 2024

Zum 1. August 2023 wurde die ehemals kreiseigene imland Klinik privatisiert. Die Schön Kliniken übernahmen das Krankenhaus mit seinen beiden Standorten Rendsburg und Eckernförde. Für die Gesundheitsversorgung im Kreis war dies keine gute Entscheidung. Auch für die Beschäftigen hat sich vieles verschlechtert. Für Die Linke gehören Krankenhäuser in öffentliche Hand. So hatte die Partei für den Verbleib der imland Klinik in Trägerschaft des Kreises gekämpft. Ein auch von den Linken unterstützter Bürgerentscheid befürwortete einen Verbleib der Klinik beim Kreis. Doch ein kurz darauf eingeleitetes Insolvenzverfahren führte dann zu der von CDU und FDP lange geplanten Privatisierung. ...

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Mark Hintz

Die Linke im Kreis Rendsburg-Eckernförde wählt neuen Kreissprecher

30. Mai 2024

Der Kreisverband Rendsburg-Eckernförde der Partei Die Linke hat einen neuen Sprecher. Auf der Mitgliederversammlung am 20.4.2024 wurde Mark Hintz einstimmig gewählt. Hintz war Ende 2023 neu in die Partei eingetreten und bringt aus seiner Tätigkeit in einer anderen politischen Partei große Erfahrung mit. Der Kreistagsabgeordnete und scheidende Kreissprecher Sebastian Heck bleibt weiterhin als Beisitzer Teil des Kreisvorstandes. »Jeder, der in diesem Land geboren wird, hat die Verantwortung, sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln gegen den Faschismus zu stellen. Deswegen gibt es für mich nur noch eine Partei, es wird Zeit, sich einer starken Linken anzuschließen, für eine Veränderung!«, so Mark Hintz. ...

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