
Die selbsternannte Bewegung »Gemeinsam für Deutschland« ist ein zynischer Zusammenschluss von Querdenkern, Rechtsextremisten, Neonazis, »Schwurblern« und AfD-Anhängern, die unter diesem Tarnnamen bundesweit demonstrieren. Ihr Vorgehen ist darauf ausgelegt, ihre menschenverachtenden Ideologien unter dem Deckmantel des Patriotismus und des Friedens zu verbreiten. Doch wer genauer hinsieht, erkennt schnell die gefährliche Fratze des Faschismus, die sich dahinter verbirgt.
Es ist eine Schande und ein Alarmzeichen zugleich, dass sich diese Kräfte unter einem solch wohlklingenden Namen versammeln. Doch die Verwirrung, die sie stiften wollen, ist durchschaubar. Ihre Parolen wie »Antifaschismus ist der neue Faschismus« sind nichts weiter als billige Ablenkungsmanöver und ein verzweifelter Versuch, die Geschichte umzuschreiben und die Rollen von Tätern und Opfern zu verdrehen. Diese absurde Rhetorik entlarvt ihre eigentliche Absicht: die Erosion demokratischer Werte und die Etablierung einer intoleranten, autoritären Gesellschaft.
Wir als antifaschistischer Teil der Gesellschaft dürfen dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen. Es ist unsere Pflicht, uns diesen Kräften entschieden entgegenzustellen. Aus unseren Kreisverbänden organisieren wir deshalb immer wieder gemeinsame »Reisen«, um uns den Gegendemos gegen diese rechtsextreme Vereinigung anzuschließen. Und die Erfolge geben uns recht: In den meisten Fällen sind wir in der Überzahl, und die Verwirrung in den Reihen dieser vermeintlichen »Patrioten« ist deutlich spürbar. Jeder einzelne Gegenprotest, jede Anwesenheit auf der Straße, ist ein wichtiges Signal und zeigt, dass die Mehrheit dieser Gesellschaft nicht bereit ist, rechtem Gedankengut Raum zu geben.
Auch wenn die Äußerungen dieser Personen oft tölpelhaft und lächerlich wirken mögen, dürfen wir die Gefahr, die von ihnen ausgeht, niemals unterschätzen. Sie sind zunehmend gewalttätig und ihre Anhängerschaft wächst. Daher ist unser gemeinsamer Gegenprotest so wichtig. Jede Einzelne und jeder Einzelne zählt, denn es ist noch nicht zu spät, den Faschismus aufzuhalten.
Antifaschisten dieser Welt, vereinigt euch! Lasst uns gemeinsam ein unüberhörbares Zeichen setzen gegen Hass, Hetze und Menschenverachtung. (Tias)